Frühlingsbeginn - Tag- und Nachtgleiche

Die Frühlings Tag-und-Nachtgleiche ist ein energetischer Meilenstein im Kreislauf der Natur. Alles steht in den Startlöchern und ist voller Tatendrang und in positivem Aufruhr. Nun ist es endlich soweit. Tag und Nacht sind genau an diesem Tag exakt gleich lang. Während die Sonnenwenden oft deutlich spürbare energetische Wendepunkte sind, ist die Kraft der Tag- und Nachtgleichen von ganz anderer Art. Hier ist die Ausgeglichenheit spürbar, Licht und Dunkel sind für einen Moment im Gleichgewicht. Danach findet der Durchbruch hinsichtlich des Lebens und neuen Wachsens statt.

Meer WolkenDie Tage werden seit der Wintersonnwende wieder länger, das Vergehen des Herbstes wandelte sich zu erneutem Wachstum und zur Ausdehnung. Bisher war dies im Außen noch wenig sichtbar und auch noch nicht spürbar, doch jetzt wird dies offenbar. Das junge Leben ist eindeutig stärker. Das Zwielicht, die Dämmerung ist vorbei. Das Licht hat endgültig über die Dunkelheit gesiegt. Es ist der Moment, in dem der junge Keim die Samenhülle sprengt und sichtbar wird. Jung und zart und doch voller Kraft, voller Verheißung all dessen, was sich nun entfalten und manifestieren wird. Die schimmernde Vision wird nun auf die Erde gebracht.

Der Frühling ist da und die Winterruhe in der Natur ist vorbei. Er ist die Offenbarung der Lebenskraft und der Lebensenergie in ihrer direktesten, unmittelbarsten Form. Alles was beim Imbolc-Fest vorbereitet wurde kommt nun zum Ausdruck und zum Durchbruch, denn all das drängt nun nach Außen, in die Manifestation und zur Tat. Die Frühjahrstag- und Nachtgleiche entspricht im Jahreslauf dem Moment in dem die Morgensonne ihre ersten Strahlen über den Horizont schickt und die Welt in neuem Licht erstrahlen lässt.